Ich möchte diesen Beitrag dazu nutzen ein wenig zu informieren. Mir ist aufgefallen wie naiv und unwissend manche Mädels als Au pair nach Amerika kommen und damit gnadenlos hinfallen.
Ich glaube dass diverse Blogs von Mädels (wie auch meiner) hauptsächlich dazu genutzt werden von den positiven Erlebnissen und Reisen zu berichten. Und eben viele dieser jungen Mädels denken dann dass es genau so abläuft.
Also fangen wir an.
Ich habe vor meiner Abreise extrem viele - man kann fast sagen - alle - Blogs gelesen über das Au Pair dasein in Amerika die man finden konnte. Ich habe sämtliche Informationen quasi verschlungen und mein Feierabend in Deutschland bestand zu 90% daraus mich hinter mein Macbook zu klemmen und Blogs zu lesen oder mich anderweitig auf das ganze vorzubereiten.
Das muss man nicht tun. Wichtig ist nur dass man nicht unwissend, naiv und mit rosaroter Brille in das ganze hineingeht.
Ich habe natürlich am liebsten Blogs gelesen von Mädels denen es hier gut geht, die Spaß haben und am liebsten nie wieder weg wollen. Doch ich habe mir auch bewusst die andere Seite angeschaut. Blogs von Mädels im Rematch, die abbrechen mussten, die schreckliche Gastfamilien hatten, die das Land und alles einfach doof fanden und zurück sind, die vor Heimweh fast eingegangen sind, usw.
Es hat mich aber nie abgeschreckt. Klar ich hatte Respekt vor der ganzen Sache. Aber ich wusste, es war genau das was ich wollte. Ich wollte bewusst als Au Pair hierher und nicht als Work & Traveler. Ich wollte bewusst in die USA und nicht nach England, Australien, etc.
Eins darf man nie vergessen wenn man darüber nachdenkt ob man wirklich als Au Pair nach Amerika will: Es ist ein Job! Ihr werdet nicht so viel reisen wie ihr denkt und bei jedem fällt irgendwann nach 2-3 Monaten die Rosarote Brille ab. Ihr arbeitet 45 Stunden die Woche. Für alle die das vorher nicht kannten wird das eine gewaltige Umstellung. Ihr müsst euch an eure Gastfamilie anpassen.
Eine ebenfalls wichtige Sache hier damit euch die Decke nicht auf den Kopf fällt: geht raus! Egal wie müde ihr nach eurem 8 oder 10 Stunden Arbeitstag seid - verkriecht euch nicht!
Ich bin von Anfang an immer raus - egal was und wenn es nur Essen gehen mit anderen Au Pairs und quatschen war - es hilft. Sowohl gegen Langeweile als auch Heimweh.
Ich selbst hatte nie großes Heimweh. Ganz selten, wenn man mal einen doofen Tag hat, vermisse ich meine Familie und besten Freunde ein wenig - aber dann muss ich daran denken dass ich sie eh alle wieder sehen werde und es niemanden was bringt den Kopf nun hängen zu lassen.
Es ist wichtig sich hier ein 'neues Leben' aufzubauen. Und dafür muss man Deutschland ein Stück weit loslassen. Man kann nicht an zwei Orten gleichzeitig leben.
Euer Erfolg als Au Pair hängt leider zu 70% von der Gastfamilie ab.
Es nützt alles skypen der Welt nichts - die wahre Familie lernt ihr kennen wenn ihr hier ankommt. Ich hatte wahnsinnig Glück mit meiner. Aber leider geht das nicht jedem so.
Nichtsdestotrotz ... eine tolle Gastfamilie ist schön. Doch ihr passt auf ihre kleinen Teufel auf - und kein Kind ist immer lieb! ;) Es ist wahrlich harte Arbeit. Leider oftmals nur für die Nerven sodass ihr bald das Gefühl bekommt zwischen Bilderbüchern und Kinderfernsehen zu verblöden. Aber hey - es ist nicht für immer. Ihr geht aufs College und ob ihr euch in eurer Freizeit zwischendurch mit was niveauvollem beschäftigt liegt an euch. Es ist trotzdem eine wahnsinnig verantwortungsvolle Aufgabe und ihr könnt gar nicht so schnell gucken - da sind euch die Biester schon ans Herz gewachsen.
Das Leben eines Au Pairs ist nicht einfach. Du bist Ersatzmama, große Schwester, Nanny, Putzfrau und Familienmitglied. Eine Grenze zwischen Arbeit und Familienleben gibt es oft nicht. Die Kinder wollen auch mit dir spielen wenn du off bist. < Noch ein Grund immer schön viel raus zu gehen! :D
Ich persönlich finde aber, wenn man es richtig macht, mit den richtigen Vorstellungen an die Sache rangeht, dann noch eine nette Gastfamilie bekommt ..
ist es eines der besten Dinge die man tun kann im Leben.
Die Erfahrungen die ihr hier macht kann man durch nichts ersetzen.
Ihr werdet wahnsinnig viel über euch selbst lernen und was ihr vom Leben wollt.
Ihr werdet über euren Schatten springen und über euch hinaus wachsen.
Ihr werdet eure Familie und Freunde in Deutschland mehr zu schätzen lernen denn je.
Euch werden so viele lustige, spannende, nervenaufreibende und tolle Dinge passieren.
Es können aber auch traurige und ungerechte Dinge passieren.
Vieles liegt in eurer Hand.
Aber selbst die Au Pairs die durch Rematch oder Heimweh abgebrochen haben, schreiben in ihren Blogs dass sie es nicht bereuen es versucht zu haben.
Ich werde es nie bereuen als Au Pair in die USA gegangen zu sein.
Ich habe definitiv die richtige Entscheidung getroffen.
Ich glaube dass diverse Blogs von Mädels (wie auch meiner) hauptsächlich dazu genutzt werden von den positiven Erlebnissen und Reisen zu berichten. Und eben viele dieser jungen Mädels denken dann dass es genau so abläuft.
Also fangen wir an.
Ich habe vor meiner Abreise extrem viele - man kann fast sagen - alle - Blogs gelesen über das Au Pair dasein in Amerika die man finden konnte. Ich habe sämtliche Informationen quasi verschlungen und mein Feierabend in Deutschland bestand zu 90% daraus mich hinter mein Macbook zu klemmen und Blogs zu lesen oder mich anderweitig auf das ganze vorzubereiten.
Das muss man nicht tun. Wichtig ist nur dass man nicht unwissend, naiv und mit rosaroter Brille in das ganze hineingeht.
Ich habe natürlich am liebsten Blogs gelesen von Mädels denen es hier gut geht, die Spaß haben und am liebsten nie wieder weg wollen. Doch ich habe mir auch bewusst die andere Seite angeschaut. Blogs von Mädels im Rematch, die abbrechen mussten, die schreckliche Gastfamilien hatten, die das Land und alles einfach doof fanden und zurück sind, die vor Heimweh fast eingegangen sind, usw.
Es hat mich aber nie abgeschreckt. Klar ich hatte Respekt vor der ganzen Sache. Aber ich wusste, es war genau das was ich wollte. Ich wollte bewusst als Au Pair hierher und nicht als Work & Traveler. Ich wollte bewusst in die USA und nicht nach England, Australien, etc.
Eins darf man nie vergessen wenn man darüber nachdenkt ob man wirklich als Au Pair nach Amerika will: Es ist ein Job! Ihr werdet nicht so viel reisen wie ihr denkt und bei jedem fällt irgendwann nach 2-3 Monaten die Rosarote Brille ab. Ihr arbeitet 45 Stunden die Woche. Für alle die das vorher nicht kannten wird das eine gewaltige Umstellung. Ihr müsst euch an eure Gastfamilie anpassen.
Eine ebenfalls wichtige Sache hier damit euch die Decke nicht auf den Kopf fällt: geht raus! Egal wie müde ihr nach eurem 8 oder 10 Stunden Arbeitstag seid - verkriecht euch nicht!
Ich bin von Anfang an immer raus - egal was und wenn es nur Essen gehen mit anderen Au Pairs und quatschen war - es hilft. Sowohl gegen Langeweile als auch Heimweh.
Ich selbst hatte nie großes Heimweh. Ganz selten, wenn man mal einen doofen Tag hat, vermisse ich meine Familie und besten Freunde ein wenig - aber dann muss ich daran denken dass ich sie eh alle wieder sehen werde und es niemanden was bringt den Kopf nun hängen zu lassen.
Es ist wichtig sich hier ein 'neues Leben' aufzubauen. Und dafür muss man Deutschland ein Stück weit loslassen. Man kann nicht an zwei Orten gleichzeitig leben.
Euer Erfolg als Au Pair hängt leider zu 70% von der Gastfamilie ab.
Es nützt alles skypen der Welt nichts - die wahre Familie lernt ihr kennen wenn ihr hier ankommt. Ich hatte wahnsinnig Glück mit meiner. Aber leider geht das nicht jedem so.
Nichtsdestotrotz ... eine tolle Gastfamilie ist schön. Doch ihr passt auf ihre kleinen Teufel auf - und kein Kind ist immer lieb! ;) Es ist wahrlich harte Arbeit. Leider oftmals nur für die Nerven sodass ihr bald das Gefühl bekommt zwischen Bilderbüchern und Kinderfernsehen zu verblöden. Aber hey - es ist nicht für immer. Ihr geht aufs College und ob ihr euch in eurer Freizeit zwischendurch mit was niveauvollem beschäftigt liegt an euch. Es ist trotzdem eine wahnsinnig verantwortungsvolle Aufgabe und ihr könnt gar nicht so schnell gucken - da sind euch die Biester schon ans Herz gewachsen.
Das Leben eines Au Pairs ist nicht einfach. Du bist Ersatzmama, große Schwester, Nanny, Putzfrau und Familienmitglied. Eine Grenze zwischen Arbeit und Familienleben gibt es oft nicht. Die Kinder wollen auch mit dir spielen wenn du off bist. < Noch ein Grund immer schön viel raus zu gehen! :D
Ich persönlich finde aber, wenn man es richtig macht, mit den richtigen Vorstellungen an die Sache rangeht, dann noch eine nette Gastfamilie bekommt ..
ist es eines der besten Dinge die man tun kann im Leben.
Die Erfahrungen die ihr hier macht kann man durch nichts ersetzen.
Ihr werdet wahnsinnig viel über euch selbst lernen und was ihr vom Leben wollt.
Ihr werdet über euren Schatten springen und über euch hinaus wachsen.
Ihr werdet eure Familie und Freunde in Deutschland mehr zu schätzen lernen denn je.
Euch werden so viele lustige, spannende, nervenaufreibende und tolle Dinge passieren.
Es können aber auch traurige und ungerechte Dinge passieren.
Vieles liegt in eurer Hand.
Aber selbst die Au Pairs die durch Rematch oder Heimweh abgebrochen haben, schreiben in ihren Blogs dass sie es nicht bereuen es versucht zu haben.
Ich werde es nie bereuen als Au Pair in die USA gegangen zu sein.
Ich habe definitiv die richtige Entscheidung getroffen.